Wir haben uns ein Restaurant mit guter Kritik ausgesucht, aber ich habe mir kein schmackhaftes Gericht ausgesucht. Hähnchen mit Mandeln und Honig und eine Quarkmasse, das Ganze war Pfurztrocken, nicht wirklich essbar. Rainer fand das geschmacklose Couscous gut. Überhaupt ist die Küche in Marokko um einiges schlechter geworden, im Gegensatz zu 2019/20, da sind wir gern essen gegangen.

Eine Bougainvillea vor den Toren der Altstadt.

Rainer hat einen Ausflug in die nähere Umgebung gemacht.

In dieser Gegend gibt es nicht viel Grün.

Es gibt in der Nähe auch einen Paragleiding-Standort.

3 Finnen reparieren einen Anhänger.

Ein Fischteller, sieht zwar gut aus, aber Rainer war nicht überzeugt. Ich hab die Kalamaris vom Teller gegessen. Kalamaris gab es nur beim Fischteller.

Ein Rundgang zum Meer und durch ein Teil von Aglou Plage. Wolken können auch mal eine Erholung sein.

Die Markthalle von Tiznit ist nix für schwache europäische Nerven. Wenn der Laden zu ist, wird einfach ein Besen quer gestellt. Das respektiert jeder.

Wir haben ein Restaurant gefunden wo man tatsächlich öfter hingehen kann. Die Jungs sind freundlich und hilfsbereit. Aber verstehen tun sie uns nicht wirklich. Meine Bestellung: Crêpe mit Eis, not Nutella. Er hat mir die Eistruhe gezeigt, alles gut. Ich habe noch mal gesagt not Nutella. Es wurde alles abgenickt. Was kam 😩: Ein Crêpe mit Nutella 😩. So was ähnliches haben wir öfter erlebt.

Der Januar ist vorbei, willkommen Februar.......

Die Umgebung von unserem neuen Lieblings-Restaurant. Wir hatten nie gedacht, das die Schafe an so steilen Hängen rumklettern.

Ein Esel war auch dabei, der ist quasi im Sprint die Steilküste hoch.

Vor und nach dem Regen ist es trocken.

20.02.2023 die Reise geht weiter, auf nach Tafraoute

Unsere Zeit in Aglou Plage geht zu Ende und die Biathlon WM auch. So ziehen wir weiter. Ich wollte gern nach Tafraoute im Ammelntal. Wir fahren am 20.02. weiter, denn unser Visum läuft Anfang März ab und wir wollen uns Zeit lassen.

Der Weg führt uns durch den Antiatlas, der zwischen dem Atlas und den Sahara-Wüstengebieten liegt. Wir kommen auf 1.477 m Höhe und sind beeindruckt. Teilweise sind wir auch froh, dass so wenig Verkehr herrscht, denn die Straßen sind nicht sehr breit.

Die Strecke haben wir nur per Zufall entdeckt, weil wir, als wir zur Abzweigung, nur Chaos gesehen haben und den rechten Abzweig gewählt haben.

Die letzten km waren eine Herausforderung für Mensch und Wohnmobile. Die Straße war dermaßen schlecht, so was haben wir in der Art noch nicht gehabt.

Am nächsten Tag nehmen wir es mit einer neuen Bergtour auf. Wir fahren durch den Zentralatlas-Tamazight. Leider habe ich keine Höhenangaben. Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Eine wunderschöne Landschaft. Teilweise fahren wir im Konvoi mit anderen Wohnmobilen, was wir lustig finden. Endlich sehen wir auch mal freie Dromedare und was noch viel schöner ist am Ende treffen wir auf die berühmten Ziegen im Baum. Beim Filmen führt eine Ziege Regie und klettert auf den Baum.

Kurz vor unserem Ziel den Camping Aourir, treffen wir auf Agadir und freuen uns tatsächlich auf das goldenen M.  

Jetzt geht es Schlag auf Schlag, am nächsten Tag geht es gleich weiter zum Camping Firdaous, 31.7189, -7.9819, kurz hinter Marrakesch. Rainer wollte auf keinen Fall wieder die Strecke fahren, wie auf dem Hinweg. Nach einigen Überlegungen und auch durch genaues gucken in Google-Maps, 😉 😜 oh welch ein Wunder, habe ich die Strecke über die A3 gefunden. 😜 In Marrakesch waren wir nicht. Es gibt auch keine Fotos vom Platz. Von unserem Stellplatz aus, konnten wir das Treiben auf dem Stellplatz schön beobachten.

Am nächsten Tag ging es gleich weiter nach Mohammedia. Hier wird aber erstmal ein Stopp eingelegt, denn Regen ist angesagt. Ich bekomm aber am nächsten Tag noch eine Maschinen-Ladung trocken. 😜 Hier haben wir unseren Spaß mit dem Federvieh, es gibt Hühner und krähende Hähne, sowie Pfauen. Aus sämtlichen Wohnmobilen wird gefüttert. Natürlich auch von uns. Wir haben ein paar Pakete Knäckebrot über, die Hühner freuen sich.

Am Morgen in Aourir herrscht Nebel.

Ein Coffee Shop an der Straße, davon gab es jede Menge.

Das Wetter ist in Mohammedia nicht mit uns 🌦, Regen und Sonne wechseln sich ab. Ich habe aber trotzdem eine Maschinenwäsche trocken bekommen. Nach 5 Tagen hält uns hier nix mehr, Rabat ist unser neues Ziel. In und um Rabat herum gibt es keinen anständigen Stellplatz oder Campingplatz. Über Park4Night bin ich auf den Parkplatz Bab Al Had 34.0238, -6.8412 in Rabat gestoßen. Den wir auch anfahren. Man glaubt wir wären jetzt versierte Reisende, der hat sich getäuscht. Was wir sehen wollten, war nicht weit vom Parkplatz entfernt. Doch was machen wir? Wir fahren mit dem Roller um Rabat herum, um am Ende festzustellen, dass der Hassan-Turm und das Mausoleum von Mohammed V, so gut wie ums Eck war und schräg gegenüber vom Parkplatz fing die Altstadt an. Aber Rainer möchte schließlich auch etwas Spaß haben. Er fährt so gerne mit dem Roller.  

Es ist hier alles etwas teurer als im Süden von Marokko.  

Nach einem Rundgang durch die Altstadt, ein paar Tage Später hätten wir auf die niederländische Königin Maxima Stoßen können, und einem Kuchen kauf, geht es zurück zum Parkplatz. Wir entscheiden uns, weiter zu fahren bis Kenitra sind es ja nur wenige Km entfernt.

Aber was dann passiert, damit hat keiner gerechnet. Rainer fährt mal wieder seinen eigenen Weg. Mit Müh und Not finde ich uns bei Google Maps wieder. Und er fährt und fährt, alles ist gut, bis wir irgendwann auf einer Sandstraße (durch eine große Baustelle) landen. Was solls wir fahren weiter, wir sind schließlich hart im Nehmen. Oder manchmal setzt das Gehirn aus.  Die Leute, denen wir begegneten, die staunten nicht schlecht. Die Straße wird enger und nun? Fahren wir gerade aus oder biegen wir links ab. Lass und mal links fahren. Wir fahren und fahren und freuen uns, dass keiner entgegenkommt. 😉 Tja bis zu dem Moment wo vor uns eine große Wasserpfütze (Minisee) auftaucht. Nein nicht dadurch, lass uns lieber umkehren!!! Gottseidank können wir hier umkehren. Alles gut, es klappt wunderbar und wir fahren alles wieder zurück. 😉

Das waren 3 Monate Marokko. Der Süden ist zum Norden hin sehr karg und auch viel Preisgünstiger als der Norden. Man bekommt eigentlich alles, einiges ist sehr viel Teurer als in Europa, wie zum Beispiel Alkoholfreies Bier, kosten hier umgerechnet ca. 6 Flaschen 10 Euro. Ok Wein gibt es nur in den großen Supermärkten wir Carrefour und Majane. Die Temperaturen im Süden sind unschlagbar, doch man muss auch mit kaltem Wind rechnen, vor allem am Meer. Am 03.03.3023 hat uns Europa wieder.

Und wir haben noch Glück, dass wir die 14 Uhr Fähre bekommen. Im Anschluss fahren wir zu Carrefour, kaufen ein und eine Orange-Internet-Simkarte und erhalten auf dem Campingplatz den letzten freien Platz.