Italien 2024

Am 09.03.2024 kommen wir in Italien, in Brindisi an. Leider regnet es stark. Das Entladen der Fähre ging relativ schnell. Im nächsten Einkaufszentrum bekamen wir unsere TIM-Simkarte. Im Anschluss ging es nach Matera zum Agrotourismus Nonna Rosa. Wir bestellen für Sonntag Frühstück.

Nach dem Frühstück geht es nach Matera. Im Ort ist auch für Roller Fahrverbot, man kann sich von den kleinen blauen Bussen fahren lassen.

Bei den Kindern gab es Frühstück mit Omas Sammeltassen. Was kein Vergleich zu unserem Frühstück war.

Das Wetter ist nicht wirklich so, wie wir es uns vorstellen. Es war heut ganz schön stürmisch.

Ein Platz wo wir sagen: hier bleiben wir, haben wir noch nicht gefunden. Daher ging es am Montag weiter nach Sorrent. In Salerno werden die Vorräte beim Lidl aufgefüllt, danach erreichen wir in wenigen Kilometern unser Ziel Sorrent.

Es  gibt ein paar Impressionen von der Strecke durch die Basilikata

Nach einer erstaunlich ruhigen Nacht, bummeln wir am nächsten Tag durch Sorrent.

Vor 11 Jahren waren wir auf einen Campingplatz unten am Meer. Den Platz gibt es nicht mehr. Die Zufahrt war auch nicht wirklich für unser Wohnmobil gemacht. Es ging in Serpentinen runter und rauf. Bei der damaligen Abreise, kam uns Gottseidank der Bus erst entgegen, als wir oben ankamen. 😜

Nachdem wir uns auf dem Platz eingerichtet hatten, ist Rainer auf Erkundungstour gegangen und kam klitsche Nass wieder. Wir hatten zum Teil recht heftigen Regen. Am Abend kamen dann noch 2 Gewitter, eins so heftig mit Hagelkörnern, dass wir Angst um unsere Dachhauben hatten.

Aber alles ist gut gegangen.

 

Am nächsten Tag sind wir nach Sorrent gefahren und sind dort rumgebummelt.

Positano wollten wir auch noch besuchen. Die Fahrt dorthin war wieder ein Highlight. Doch der Ort hat sich in den 11 Jahren, total verändert, ebenso Sorrent. Oder wir waren zu früh. Aber in 2013 haben wir beide Orte auch im März besucht. Oder wir haben den richtigen Weg nicht gefunden😟. Jedenfalls gab es keine neues Cap😟.

Wir ziehen weiter, am Donnerstag kommen wir in Caserta an. Am Ende eines großen Parkplatzes, gibt es einen Stellplatz mit Strom für uns. Nachdem wir uns eingerichtet haben, meint Rainer 500 m zum Schloss, das kriegen wir hin. Ich maul ein bisschen rum und lass mich doch mitziehen und nach 1.6 km bin ich wieder am Wohnmobil unverrichteter Dinge und schimpfend. Rainer fährt zu Famila und holt uns Fleisch, ich mach einen Salat dazu und im Anschluss ist Ruhepause. Keine großen Wanderungen, das verschiebe ich auf den Freitag.

Das Schloss soll über 1000 Zimmer haben und es sind 6 km vom Schloss bis zum Wasserfall am Ende. Wir wollten es nicht besichtigen.

Wir haben lieber am Freitag, eine schöne Rollerrundfahrt gemacht. Zuerst waren wir am Castello di Limatola. Hier kann geheiratet werden. Im Anschluss sind wir zum Aquädukt Carolino gefahren. Am Ende wurden bei Famila die Vorräte aufgefüllt. Im Anschluss wurde noch für das leibliche Wohl gesorgt. Danach war dann Erholungspause.

Rom, eigentlich nur ein ganz kleiner Teil

Samstag ging es weiter, wir hatten uns den Camper Club Miralago Roma ausgesucht. Die Lage ist ruhig und mit den beiden Angelseen sehr schön. Hier hatten sich am Sonntag, einige Familien um den See herum versammelt.

Nach Ankunft, hatten wir doch tatsächlich die verrückte Idee nochmal nach Rom reinzufahren. Wir kamen auf ca. 24 km und das ist gut machbar, was wir Landpomeranzen nicht bedacht haben, dass wir den größten Teil durch die Stadt fahren mussten. Uns wurde auch wieder mal klar, dass Großstädte nix mehr für uns ist. Daher sind wir auch am nächsten Tag nach Tivoli RM gefahren. In Rom haben wir uns die Engelsburg von außen angesehen. Danach haben wir ein Restaurant gesucht, was wir natürlich nicht auf Anhieb gefunden haben. Wir sind dann zurück in Richtung Spanische Treppe gefahren. Hier hat es dann auf Anhieb geklappt. Wir fanden ein nettes kleines Restaurant und haben lecker gegessen.                     Rom hat ca. 2.8 Millionen Einwohner und Hamburg ca. 1.8 Millionen.                                                              Zur Spanischen Treppe mussten wir uns fast durchschlagen. Auf den Fotos sind die Menschenmassen zusehen. Hier haben wir dann auch unsere Besichtigung beendet und es ging zurück.

Sonntag sind wir dann ca. 11 km nach Tivoli RM gefahren. Ein sehr nettes kleines Städtchen mit der Villa d’Este, die wir aber nicht besucht haben. Wir fanden eine Geschmacks Oase, (lt. Rainer) und haben dort ein sehr leckeres Sandwich gegessen. Zum Schluss gab es noch ein Eis und wir traten den Rückweg an.

Civita di Bagnoregio

Ein Ausflug nach Civita di Bagnoregio, gesehen bei Microsoft als Startbild. Wir haben nicht weit entfernt einen schönen Stellplatz gefunden und  uns am Dienstag, den 19.03. auf den Weg gemacht. Mit dem Roller war es einfach hinzukommen, aber dann. Ich war ganz schön fertig als ich oben angekommen war. Rainer war vorausgegangen und hat ein Ruheplätzchen besetzt.

Reisende soll man nicht aufhalten und so reisen wir weiter nach Castiglione del Lago. Wir verfolgen meinen Holzweg. Ich habe vor vielen Jahren mal super Olivenöl hier gekauft, aber wie erwartet, den Laden gibt es nicht mehr. So bummeln wir rum, genießen ein Wildschwein-Ragout, einen Crêpe mit einer leckeren Eissorte und heißes Wasser mit Geschmack. Zurück am Wohnmobil entschließen wir uns, am nächsten Tag nach Siena zu fahren. Der Stellplatz lädt nicht zum längeren Verweilen ein.

Siena am 21. März 2024

Wir kommen rechtzeitig, auf einer Olivenplantage mit Restaurant, ca. 6 km von Siena entfernt an. Wir satteln die Hühner, äh ne, natürlich den Roller und fahren los. Nach einigen aufs und abs kommen wir an der Basilica Cateriniana di San Domenico beim Sportplatz an. Von hier aus starten wir unseren Rundgang.

Am Samstag sind wir bis Modena gefahren und haben bei besten Sommerwetter draußen gegessen, sowie einen entspannten Nachmittag gehabt. Die Besichtigung von Modena haben wir uns für ein anderes Mal aufgehoben.

 Am Sonntag sind wir bei Sonnenschein am Lago Maggiore angekommen. Wir haben uns die 1. Reihe gegönnt.

Castelletto Sopra Ticino, 24.März 2024

Nachdem wir uns eingerichtet haben, sind wir etwas essen gegangen. Irgendwann habe ich dann mal nach dem Wetterbericht geschaut und mir hat es gegraust. Außer Montag nur Regen, Gottseidank keinen Schnee, schon wieder Wintercamping. Als wir diesen Platz reserviert haben, mit vereinten Kräften, hat keiner von uns auch nur ansatzweise auf die Wettervorschau geguckt. Bei uns herrschte nur Ostern und die vielen reisenden Italiener im Kopf. Dass es auch noch Wetter gibt, war zur Zeit der Buchung auf unserer persönlichen Festplatte gelöscht. Montag war es noch schön. Es schien auch noch die Sonne. Dienstag war es bedeckt, kalt und tagsüber wenig Regen, aber es hat die ganze Nacht gegossen. Rainer hat da nicht viel geschlafen. Am Mittwoch war es am späten Nachmittag und in der Nacht trocken.

Ostermontag, den 01.04.2024 geht es endlich weiter. Nach dem es am Sonntag noch ordentlich gegossen hat, kommen wir gut raus aus der Matschepampe.

Das 1. Ziel ist Brescia, doch, wir stellen fest, es gefällt uns hier gar nicht. Außerdem ist der Platz total überteuert. Also weiter, den nächsten Platz anfahren. Soave ist das nächste Ziel und tata, wir bekommen den letzten Platz ganz hinten in einer Ecke. Hat sich wohl keiner reingetraut.

Wie üblich, machen wir einen Stadtrundgang und finden ein nettes Restaurant mit guter Küche.

Wieder zurück am Platz, ist er nicht gerade halbleer, aber es sind doch einige Plätze frei geworden. Am nächsten Abend sind wir fast allein.

San Vito al Tagliament (bei uns nur Tagliatelle) am 03.04.2024

Heute sind wir mal wieder 170 km gefahren, natürlich wieder mal mit Regen. Ein sonniger Tag reicht ja auch. Oder?! Nach langem hin und her haben wir uns für den Roller entschieden. Wir waren in einem gemütlichem Lokal essen und mich sprang natürlich der Hamburger an und Rainer hat sich eine Suppe mit Bohnen und Graupen bestellt. Ihm hats geschmeckt und bei mir?! Es gibt tatsächlich nur 3 Restaurants die Hamburger können, die sind leider alle in Neustadt i.OH. Dafür habe ich ordentlich von dem Brot gegessen, das Beste ever.

Damit ist nun auch Italien durch. Morgen geht es weiter nach Österreich.