Am 07.11. fahren wir dann tatsächlich weiter. Kotor in Montenegro ist das Ziel. Ich habe einen Campingplatz rausgesucht, nicht weit von Kotor entfernt. Die Fahrt dorthin ist sehr angenehm über Landstraßen. Unser Navi führt uns zu einer Fähre, die uns für 10,50 Euro auf die andere Seite bringt. Doch o weh, die Straße die wir lt. Navi nehmen sollen ist sehr schmal. Mein erster Gedanke ist zurück, das sind nur wenige Meter. Doch Rainer entscheidet sich für geradeaus. Es gibt zwischendurch Stellen wo der eine oder andere sich an die Seite quetschen kann. Und dann endlich der Campingplatz, aufatmen, und eine Parkmöglichkeit. Rainer steigt aus und geht gucken. Mist, da ist keiner, alles abgeschlossen. Also weiter und das alles ohne Internet. Nach einigen Km kommt am Wasser eine Parkmöglichkeit, da fährt er rauf und Schluss.

Wir bleiben hier, gehen in ein Restaurant etwas Essen und gut ist. Auf dem Rückweg zum Wohnmobil setzt der bekannte Regen ein. Eigentlich wollte ich noch baden gehen, doch der Regen hält mich davon ab. Wir sitzen das aus. Von einem Restaurant auf der anderen Fjordseite hatte ich WLAN. Dabei war ich heute so müde, das ich fast am Tisch eingeschlafen wäre. Irgendwann schlafen wir ein. Ich werde wach, weil es dermaßen aufs Wohnmobil plattert. Es ist genau 02Uhr und 11 Minuten. Kurze Zeit später ist auch Rainer wach. Es gießt und das Wohnmobil wird dermaßen durchgeschüttelt, das ich richtig Schiß kriege. Oh weh, der Boden ist Nass, und es tropft aus dem Dachfenster. Wir stellen erstmal Schüsseln auf, das hilft.

Am Morgen sind wir doch tatsächlich schon um 8 Uhr unterwegs. Es ist gottseidank überwiegend trocken.

Es gibt ein paar Impressionen auf dem Weg nach Albanien. Sveti Stefan ist jetzt ein Grand Hotel.

Die Fahrt verlief ohne Zwischenfälle, an der Grenze ging auch alles flott von statten und so kamen wir nach 127 km, für die wir ca. 2 Std. und 45 Minuten benötigten in Shkodra an. Der Campingplatz ward schnell gefunden und wie üblich richteten wir uns ein. Wir besichtigten den Platz und dann machten wir, dass wir in Wohnmobil kommen. Es hat im Anschluss sowas von gegossen, das Wasser rauschte nur so am Fenster runter und unsere Schüssel, war schnell gut gefüllt. Wir hoffen, auf Morgen, dass der Wetterbericht hält was er verspricht.

Entdeckungstour

Am Donnerstag den 09.11. scheint endlich mal wieder die Sonne und es verspricht ein schöner Tag zu werden. Nach dem Frühstück begeben wir uns auf Entdeckungstour. Als erstes ist die Burg dran. Wir können ziemlich weit rauffahren, doch für mich es noch nicht weit genug. Am Tor oben angekommen, geht nix mehr, die Erkältung steckt mir doch noch in den Knochen.

Im Anschluss wollten wir ein empfohlenes Restaurant besuchen, doch dort gab es ein Problem mit dem Strom. Auf dem Weg dorthin, haben wir auf der Hauptstraße, einen Menschenauflauf gesehen, das wir dachten, hier findet eine Demo statt. Doch zwischendrin stand ein geschmückter schwarzer Wagen, oh hier fand eine Trauerfeier statt. Sowas haben wir auch noch nicht gesehen. Es gibt leider kein Foto.

So sind wir dann an den See gefahren, haben dort etwas gegessen.

Am Samstag hörte dann der Regen am Nachmittag auf und wir konnten in die Fußgängerzone fahren. Wir waren echt begeistert.  

Am Freitag ging dann gar nichts, es hat fast den ganzen Tag ununterbrochen geregnet. Teilweisen glaubten wir in einem See zu stehen.

Shkodra befindet sich im Norden von Albanien und liegt zwischen dem Skutarisee und den Flüssen Kir, Drin und Buna.

Hoffentlich, ist hier der Name nicht Programm.

Wir von Oben.

Camping Pa Emer

Sonntag und es soll erst am Nachmittag regnen. Wir reisen weiter, aber von wegen, Regen erst am Nachmittag☔️☔️. Es hat zum Teil ganz schön gegossen. Nun soll es am Montag und Dienstag trocken bleiben und die Sonne soll scheinen.

Wir, äh ich habe mich entschieden auf den Campingplatz Pa Emer, mich fahren zu lassen. Bei der Anfahrt haben wir ein leichtes Problem mit einer sehr steilen Brücke. Doch nachdem wir 10 km extra fahren mussten, nehmen wir dann doch die Brücke und kommen gut rüber. Wir landen in der Pampa und man soll sich nicht vom Bildern im Sommer leiten lassen. Die Kinder waren im Juli hier. Jetzt sieht alles ganz anders aus und wir sind ganz allein hier.

Campingplatz Cekodhima oder doch Camping Vlora

Montag, endlich wieder Baden im Meer und im Anschluss entscheiden wir uns weiterzufahren. Ich habe den Campingplatz Cekodhima rausgesucht. Hier werden wir die nächsten Tage bleiben. Wäsche waschen ist angesagt. Freitag müssen wir spätestens verschwinden, da ist wieder Regen angesagt und die Zufahrt ist geschottert, ob wir da auch bei Regen hochkommen, wird mein Fahrer nicht ausprobieren wollen.

Donnerstag, den 16.11.2023 in Ksamil

What for a day. Es ist immer schön, wenn man nicht weiß, was auf einen zukommt, Beispielsweise auf uns. Missverständnisse sind dazu da um sie auszuführen. Rainer hat 3 Routen gesehen und wollte die mittlere Route fahren. Ich aber habe angenommen er will die Autobahn fahren. So sind wir zur Autobahn gefahren, ca. 20 km bis Panaja, da haben wir uns entschieden zurück auf die schöne Strecke zufahren. Es gibt nur ein Foto von Vlora von oben. Etwas sparsam haben wir dann geguckt, als plötzlich der Kreisel von Orikum auftauchte an dem wir am Vortag mit dem Roller umgekehrt sind.  Im Nachhinein haben wir festgestellt, dass wir in Vlora die falsche Abzweige genommen haben.  Aber egal wir stehen das durch und fahren weiter. So sind wir 180 km in 4,5 Stunden gefahren. Unsere Geschwindigkeit lag zwischen 10 und 40 km/h, am Ende sind wir tatsächlich auch mal über 60 km/h gefahren. Wir haben viel gesehen und einige Fotos geschossen. Die Freude bei Ankunft auf dem kleinen Campingplatz war groß, wir wurden von Linda mit Handschlag begrüßt und haben ein Tablett mit Leckereien erhalten.

Freitag, den 17.11.2023 und kein Ende

Wir sitzen gemütlich beim Frühstück, heute mal mit einem Ei für jeden. Auf einmal fängt es im Wohnmobil an zu piepen. Wo kommt das denn nun wieder her? 😕⁉️ Oh backe der Kühlschrank ist es, er bekommt kein Strom 😟. Umschalten auf Gas, denn Strom kommt im Wohnmobil an. Gas geht auch nicht. Oh, wenn schon, denn schon, die Gasflaschen sind leer. Beide 😱. Wir entscheiden uns nun, nach einigem hin und her, nach Griechenland zu fahren, es sind ja nur ca. 70 km. In Griechenland Gas getankt, der Kühlschrank funktioniert immer noch nicht. Jetzt fang ich doch bald an zu heulen. Das Gefrierfach ist Randvoll, das können wir doch gar nicht so schnell aufessen.

Wir hatten schon überlegt einen Kühlschrank für die Garage hinten zu kaufen. Doch da wir auch kein Fernsehempfang auf dem Platz haben, beschäftigt sich der Hase nochmals mit der Beschreibung vom Kühlschrank. Als erstes stellt er fest, dass wir, schon eine Stunde weiter sind als in Albanien und als zweites bekommt er den Kühlschrank mit der Boardbatterie zum Laufen. Mittlerweile sind fast 14 Grad im Kühlschrank, ca. eine gefühlte Stunde später sind dann schon unter 13 Grad im Kühlschrank. Es funktioniert.

So bitte jetzt haben wir aber endgültig die Nase voll. Es reicht langsam mit den ganzen Unannehmlichkeiten.