14.10.2023

So, endlich morgen geht es los. Beim Mittagessen, meint Rainer eigentlich sind wir fertig und können in einer halben Stunde losfahren?!  Oh, das wäre stressig 😕, aber wir blieben im Plan. Und das war keine schlechte Idee, denn da kam noch das Eine und das andere dazu.

Erholung am Tag nach dem Chaostag.

Doch von Vorn.

15.10.2023 und es geht los.

Wir kommen gut weg, gegen 9:30 Uhr.

Bis wir an die Baustelle in Ratekau kommen, hier geht gar nix mehr. Wir stehen eine ¾ Stunde, bis es endlich weitergeht. Zum Zeitverlust kommt auch noch kräftiger Regen dazu. War so auch nicht angesagt.

Dann kommt Stillhorn, ne nicht schon wieder, es geht eine ganze Weile im Schritttempo, bis es gar nicht mehr weitergeht. Hier geht es dann nach 30 Minuten endlich weiter. Der Regen nervt, doch was solls da müssen wir durch.

Wir legen noch eine Mittagspause ein und fahren dann den Holzweg selbstverständlich bis zum Ende.

Statt nach Gandersheim abzubiegen bleiben wir auf Spur und treffen einen vollen Stellplatz in Göttingen an. Die Ausweichplätze sind viel zu klein, außerdem ist der Platz total voll. Also weiter geht es nach Hann.-Münden. Dort ist Gottseidank noch Platz.

Wir stehen und freuen uns jetzt auf einen Kaffee, doch ohweh, die Maschine funzt nicht. Was solls, wir haben es zuhause auch nicht ausprobiert. Wie Blöd.

Impressionen, manchmal fuhren wir durch eine Nebelwand.

Wir starten am Montag früh, denn ohne Kaffee macht alles kein Spaß. Rainer hätte ja zum Bäcker laufen können, aber bei 3 Grad mag ich ihn nicht losschicken. So sind wir um 11:30 schon in Schweinfurt. Und oh, unser Kaffeeautomat funzt. Es gibt endlich einen Kaffee.

Nach einer kurzen Akklimatisierung, entern wir Schweinfurt und landen bei einem guten Essen im Brauhaus. Mit vollen Magen schlendern wir gemütlich zum Wohnmobil zurück.

Deggendorf am 17.10.2023

Am Nächsten Tag geht es nach Deggendorf, oder eigentlich nach Boden, bei Straubing. Rainer und auch mir gefällt der der große Platz nicht. Wir rufen kurz in Deggendorf beim Haus Anja an. Kein Problem und wir fahren los.

Hier ist auch nicht viel los, nach Deggendorf rein sind es ca. 4 km, das ist mir zu weit. Rainer hat auch keine Lust den Roller runter zu holen, somit bleiben wir am Platz. Das Wetter spielt heute nicht wirklich mit, denn es ist ziemlich kalt, in der Nacht geht es auf 0 Grad zu.

Obernberg am Inn, hier bildet der Inn die Grenze.

Golling an der Salzach, 18.10.2023

Mittwoch kommen wir in Austria an. Es gibt einige Impressionen vom Mattsee, den wir durch eine Umleitung erreichen. In Golling an der Salzach machen wir Schluss. Wir finden ein Nobles Restaurant, das Essen ist lecker, aber die Schnittchen mit etwas Aufschnitt für 4 Euro pro Person lassen wir uns nicht aufschwatzen.  Heute ist das Wetter schön und angenehm Warm.

Es geht immer weiter, am Donnerstag legen wir in Arnoldstein ein Stopp ein. Der Platz liegt neben einer sehr schönen Grünanlage mit einem Friedhof und einer Kleingartenkolonie.

Am nächsten Morgen geht es weiter nach Italien, ein Stopp findet in Staranzano statt. Der Platz schraubt unseren Stellplatz-Schnitt ordentlich nach unter, da er kostenfrei ist. Wir wären gern mit dem Roller an die Küste gefahren, aber da ganztägig Regen und Gewitter angesagt war, hatten wir uns nicht getraut. Nach 22 Uhr fing es dann an zu Blitzen und auf einmal standen wir in einem kleinen See. Davon war am Morgen nix mehr zu merken.

Samstag geht es dann nach Kroatien zum Campingplatz Omisalj auf der Insel Krk. Wir finden einen schönen Platz nicht weit vom Meer entfernt und richten es ein. Das Wetter ist wie gestern Schweißtreibend, drückend. In Slowenien haben wir uns eine Go-Box gekauft, die wir im Nachhinein, gar nicht benötigten. Die macht jetzt nur Arbeit, wie Rainer so schön sagt, wir müssen sie zurückschicken.   

Ein Blick von oben über Triest.

Von Golling an der Salzach nach Arnoldstein

und der Stellplatz neben dem Friedhof.

Mit Temperaturangabe, so weiß man immer ob es glatt ist.

Samstag geht es dann nach Kroatien zum Campingplatz Omisalj auf der Insel Krk. Wir finden einen schönen Platz nicht weit vom Meer entfernt und richten uns ein. Das Wetter ist wie gestern Schweißtreibend, drückend. In Slowenien haben wir uns eine Go-Box gekauft, die wir im Nachhinein, gar nicht benötigten. Die macht jetzt nur Arbeit, wie Rainer so schön sagt, wir müssen sie zurückschicken.  

Sonntag folgt dann mein erstes Bad in diesem Jahr😜. Das Meer ist hier mehr für die Ausdauerschwimmer geeignet, nicht so was wie mich. Ich würde heute gerade mal ein Seepferdchen Abzeichen erhalten.  😜 Ich mag lieber das kabelnde Wasser. Allerdings sowie am Wochenende in der Ostsee, das wäre mit dann doch zu viel. Es war trotzdem schön.

Gegen Mittag fahren wir nach Krk, ca. 24 km, mit dem Roller alles kein Problem.

Am Montag, wir gegammelt und nach dem Mittagessen, Tomatensauce mit Nudeln, fahren wir in den Ort, der dem Campingplatz seinen Namen gegeben hat nach Omisalj. Wir bummeln durch den Ort und treffen auf dem Rundweg wieder an das kleine Eiscafé. Ich bestelle mit ein Crêpe mit einer Kugel Eis. Doch was bekomme ich?! Eine leckere Cremeschnitte mit einer Kugel Eis. 😋 Auf dem Weg zum Roller, kommen wir an einem Supermarkt vorbei, wo ich das vergessene Salz kaufen kann. Was fällt mir da im Regal auf? Haferflocken von Brüggen aus Lübeck. Bei uns zuhause habe ich die noch nie gesehen

Ein Blick vom Campingplatz aus.

Da uns das Wetter auf Krk nicht mehr hold ist, fahren wir weiter Richtung Süden. Starigrad ist das Ziel. Wir fahren 160 km an der Küste entlang, in ca. 4 Stunden erreichen wir unser Ziel. Wir bis zum frühen Abend bleibt es trocken. Der Mittwoch entpuppt sich auch als Regentag, so wird gegammelt, oder an der Homepage gearbeitet.

Es folge Impressionen zwischen Krk und Starigrad.

Einige wenige Bilder zu Starigrad

Morgen geht es weiter nach Split.

2 Tage Starigrad und den 2. Tag mit viel Regen reichen uns. So ziehen wir weiter Richtung Süden. Kurz vor Split, ändern wir unsere Route und fahren stattdessen nach Trogir. Wie es bei uns so üblich ist, starten wir auch gleich nach einem Einlaufkaffee und dem Starkregen, in den Ort. Ein nettes Restaurant treffen wir aber gegenüber von der Altstadt, das Odma Tu. Im Anschluß schlendern wir durch die Altstadt, Rainer möchte gerne auf den Turm, doch die 5 Euro sind ihm nicht angemessen, ebenso kostet es 5 Euro Eintritt in die Kirche.

Die Adria ist hier etwas aufmüpfig und tritt leicht über die Ufer, was ganz normal erscheint. Es gibt hier keinerlei Flutmauern.

😃

Bis dato hat uns alles gut gefallen, ich komme von jedem Campingplatz ganz bequem ins Wasser. Meine Haut freut sich. Die Freude ist nicht über all gleich gut, unsere Stellplatz-Preis-Statistik hangelt sich von Platz zu Platz nach oben.

😕

Es gibt nicht nur Dinge die uns passieren, anderen Wohnmobilisten passiert auch eine Menge. So zum Beispiel unseren schwedischen Nachbarn. Sie haben nur einen Schlüssel in der Hand und der ist abgebrochen. Dummgelaufen, sie haben sich eine Hütte gemietet und am nächsten Tag kam der Schlüsseldienst, der hat dann ein Fenster geknackt. Auch ein teures Vergnügen. Wir hätten ein Oberlichtfenster geöffnet, da kommt dann so schnell kein Fremder rein.

28.10.2023

Wir reisen weiter, und landen für eine Nacht auf dem Campingplatz Viter in Zaostrog. Die Fahrt führt überwiegend auf der Autobahn durch eine Steppenlandschaft. Wir treffen auf ein nerviges Mädel, die uns durch eine Katze nicht von der Pelle rückt. Das tägliche Bad ist angesagt, heute geht auch Rainer mit ins Wasser.

Impression von der Strecke sind immer mal wieder dabei.

Am nächsten Morgen, gibt es eine unangenehme Überraschung. Rainer hat einen dicken Hals. Er meint aber, dass wir das heute geplante Ziel anfahren können. Er ist sehr tapfer.  Wir wollen auf den Auto Camp Matkovitka. Wir sehen an der Strecke eine erstaunliche Landschaft, und wir legen Stopps ein. Sogar als wir oberhalb von Dubrovnik sind gibt es eine kleine Lücke.

Shopen vor der Haustür und ich war krank. 🤒

Hier hab ich wirklich, das erste Mal schiss gehabt, denn es geht steil den Abhang runter ins Meer. Gottseidank ist alles gut gegangen.

Der Platz ist klein und übersichtlich. Wir finden einen Platz mit Fernsehempfang und ruhen uns aus, da es ja noch früh am Tag ist. Rainer ist ganz schön kaputt und verschläft, was für ein Wunder, den Nachmittag. Heute Ahnen wir noch nicht, wie lange wir hierbleiben werden.

Am nächsten Tag nehmen wir uns das Meer vor, es ist ca. 500 m vom Platz entfernt. Dabei erklimmen wir einen Wanderweg, der uns langsam stetig bergauf führt. Irgendwann reicht es mir und ich geh, den nächsten Weg der abwärtsführt. Nach dem spartanischen Essen, ruhen wir uns aus und pflegen unseren grippalen Effekt. Für Morgen ist Sturm und Regen angesagt, da werde ich mal das gegenüberliegende Einkaufszentrum mit DM, H&M und vieles mehr heimsuchen.

Am frühen Abend und am frühen Morgen, hört es sich an als ob es regnet nur ohne Regentropfen. Die Bäume sind voller Vögel, aber irgendwann schlafen die auch und Morgens wiederholen sie ihr gezwitscher.

Cavtat

Dienstagmorgen geht für mich gar nix mehr, ich liege flach. Als ich gegen 5 Uhr wach werde, ist leider auch die Nacht für mich vorbei. Mein Kopf ist heiß und mir brummt der Schädel. Heute ging so gar nix. Am Mittwoch ist es dann minimal besser, später setzt wieder Temperatur ein. Rainer ist hart im Nehmen und düst durch die Gegend. Er war in Cavtat in schwelgt in Erinnerungen von vor 40 Jahren.

Am Donnerstag verlangt es mir nach einer Dusche. Langsam geht es Bergauf. So richtig fit sind wir beide noch lange nicht, wir werfen dabei auch noch einen Blick auf die Wetterkarte. Was wir da sehen verheißt nix Gutes. Der November bringt Freitag Sturm und Wind und am Sonntag nochmal. So beschließen wir erst am Montag weiter zur Reisen.

Doch Planungen sind Schall und Rauch. Freitagabend gibt es ein Problem mit dem abgebrochenen Zahn von vor 14 Tagen. Also ist Rainer tapfer und hält brav bis Montagmittag durch, denn da wird dem Rest des Zahnes zu Leibe gerückt und das Teil wird entfernt. Als er zurückkommt, ist das erste was er sagt: bitte eine Pille.