Wir fangen schon mal an, den Gefrierschrank leer zu essen.
Samstag werden Besorgungen gemacht und vor allem werden ein paar Euros besorgt, unsere haben wir in Albanien gelassen.
Sonntag wollte ich eigentlich nochmal ins Meer springen. Doch bei ca. 8 Grad Außentemperatur am Morgen ist es mir dann doch zu kalt. So packen wir unsere Sachen und mach uns zum nächsten Ziel auf.
Camping Vrachos
Die Klöster von Meteora sind unser Ziel. Am Montag wachen wir mit 5 Grad Außentemperatur auf, aber dies soll uns nicht abschrecken, wir haben ja warme Kleidung mit. Nach dem Frühstück geht es dann los. Wenn wir losziehen ist es ja schon fast Mittag, und dann sind wir ja noch eine Stunde im Voraus. Die Gegend ist der Hammer und ich werde voll gefordert, es geht ohne Ende Bergauf, Treppenstufen über Treppenstufen. Beim Kloster St. Nikolaos Anapavsas, werde ich darauf Aufmerksam gemacht, dass ich einen Rock tragen muss. Für diese Verkleidung gibt es diverse Tücher, kostenfrei. Beim Varlaam Kloster, hier wurde ein James Bond Film gedreht, sollte ich für so ein Tuch 3,50 Euro bezahlen. Da verzichte ich doch lieber auf eine Besichtigung. Doch dann hatte ich eine Idee, ich habe meine Jacke als Rock umfunktioniert und durfte damit ins Kloster. Weitere Kloster waren nicht mehr drin, ich war sowas von fertig. Wir gehen noch etwas essen, meins ist nicht so dolle, aber Rainer ist sehr zufrieden. Der restliche Tag ist für die Erholung da. Meistens war fotografieren verboten.
Kloster St. Nikolaos Anapavsas
Kloster Varlaam
Weitere Klöster und die Umgebung
Mittlerweile fühlen wir uns wie Wetterflüchtlinge, wir versuchen, dem schlechten Wetter immer eine Nase voraus zu sein. Denn für Mittwoch ist mal wieder Regen angesagt und so satteln wir unser Wohnmobil und fahren weiter zum Camping Delphi.
Ein kleiner Teil geht über eine fast Autofreie-Autobahn, der große Rest ging über die Berge, wir mussten 2 x ca. 800 bis 1.000 Höhenmeter passieren. Wie gut das es Servolenkung gibt.
Das Orakel von Delphi
Wir bleiben 2 Tage in Delphi und fahren am Mittwoch weiter zum Camping Tsolis, der sich auf Peleponnes befindet. Dabei passieren wir die Charillaos-Trioupis-Brücke, die ca. 2.883 m lang ist und seit 2004 in Betrieb ist. Auf dem Weg werden bei Lidl die Vorräte aufgefüllt.
Auf dem Weg von Delphi über die Brücke von Patras zum Camping Tsolis.
Am Platz angekommen, suchen und finden wir einen Platz der uns Fernsehen beschert. Glücklich sind wir aber im ersten Moment nicht. Keiner spricht es aus, doch im Moment würden wir am liebsten nach Italien übersiedeln. Wir bleiben ruhig und am nächsten Tag sieht die Welt schon viel freundlicher aus. Natürlich bleiben wir.
Am Morgen gibt es ein erfrischendes Bad für mich, nicht für Rainer, da er ja ein Warmduscher ist. Auch am Samstag gibt es noch ein Erfrischungsbad. Für den Tag ist starker Wind und Sturm und Regen angesagt. Tagsüber merken wir noch nichts davon, später fängt es an zu regnen und in der Nach fällt der eine und andere Pinienzapfen aufs Wohnmobil. Am Sonntag ist es kalt, die Temperaturen gehen nicht weit über 10 Grad hinaus.
Montag den 27.11.2023 geht es nach Korinth
Montag, wir reisen weiter. Heute ist Korinth angesagt. Wir wollen uns den Kanal von Korinth ansehen. Wir fahren den Stellplatz beim Restaurant Phanaria an. Die Leute sind nett und bieten für 10 Euro alles was ein Camper benötigt.
Wir hadern natürlich mal wieder mit dem Wetter, Montag ist alles gut. Doch am Dienstag regnet es fast den ganzen Tag. Wir versuchen es trotzdem und fahren den Berg rauf zum Penteskoufi Castle, bei einsetzendem Regen. Wir gehen auch hoch zum Eingang, es muss fast immer geklettert und gekraxelt werden. Hier sitzt heute keiner und kassiert. Bei dem Wetter sieht man auch kaum was. Ich kann Rainer überzeugen, dass man nicht alles haben kann und wir kehren um. Langsam fahren wir den Berg auf der nassen Straße wieder runter.
In Elmshorn gibt es Schnee und der Hund freut sich
Donnerstag, 30.November2023 Camping Plaka Beach
Ich wusste nicht, ob der Campingplatz geöffnet hat. Als wir ankamen, wollte ich schon sagen, der Platz hat zu. Doch Rainer geht gucken. Das Wohnmobil steht mitten auf der Straße und hinter mir hupt es sehr stark. Rainer kommt zurück, der Platz hat auf und der Preis stimmt. Wir fahren rauf und stehen direkt am Strand. Nach 3 Anläufen funktioniert die SAT-Antenne. Nach Besichtigung der anderen Campingplätze am Ort, sind wir mit unserer Entscheidung sehr zufrieden.
PS: hier bleiben wir erstmal.
Tolo
Oh wie die Zeit vergeht, nun sind wir schon eine Woche in Drepano und finden es immer noch gut hier. Der Morgen fängt mit meinem täglichen Bad an.
Einmal waren wir in Tolo. Den Ort kann man von hier aussehen, er ist ca. 4 km entfernt und sehr langgezogen. Auf den Bildern kann man es sehr gut erkennen, der Ortsrand liegt unmittelbar am Meer. Wir konnten fast komplett durchgehen.
Nafplio
Am Mittwoch haben wir dann Nafplio besucht. Es gibt hier eine sehr schöne Altstadt.
Nafplio war von 1829 bis 1834 die provisorische Hauptstadt von Griechenland. Nafplio liegt am Argolischen Golf. Die Stadt selbst hat ca. 14.000 Einwohner.
Essen in Tolo am 09.12.2023. Das Restaurant liegt direkt am Meer und ist bei kühleren Tagen nicht wirklich gemütlich. Es gibt nur eine Plane zum Schutz. Rainer hatte eine frisch gekochte Fischsuppe und ich meine obligatoren Calamaris.
Plaka Beach
Church of Holy Martyrs Adrian and Natalia - Drepano
Ein erneuter Ausflug nach Nafplio mit der Church of Panagia. Wir hoffen, dass wir die 2024 auch beleuchtet sehen.
Es ist so schwer, den Hasen draussen zum Essen zu bewegen. Hier hatte ich Glück und wir konnten draussen frühstücken.
Finnische Sauna mit Küche Marke Eigenbau.
Wir wünschen Euch eine besinnliche Weihnachtszeit, gemütliche Tage mit Euren Liebsten und dass Euch zum Fest der Liebe alle Wünsche erfüllt werden.
Weihnachten in Griechenland und das bei Temperaturen um 20 Grad. Wir sind uns einig, so ein Wetter hatten wir noch nie, ausgenommen Marokko. Spanien war im November 2022 bis in die 3. Monatesdekade sehr warm, bei fast 30 Grad. Doch hier, hat das Wasser noch immer eine angenehme Temperatur. Ja ok, nix mehr für Warmduscher, aber auch nicht so kalt, dass man schnell wieder raus will. Heiligabend im Meer baden, kenn ich nur von den Kanaren.
Heiligabend machen wir einen Ausflug an die Lagune und fahren weiten am Meer entlang bis nach Iria.
Die Weihnachtstage verlaufen ruhig mit sonnigem Wetter. Wir haben uns für den 2. Feiertag einen nochmaligen Ausflug an der schönen Küste entlang vorgenommen. Am Ende des Ausflugs wollten wir dann Essen gehen. Bei unserer Fahrt durch die Ortschaften, hab ich schon geglaubt das ich noch selbst kochen muss, aber wir hatten Glück, unser Wunschrestaurant hatte geöffnet. Meine Speisenauswahl war nicht ganz so glücklich, selbst die Katzen haben den Oktopus verschmäht.
30.12.2023, wo sind die Tage geblieben?? Diese Woche ist uns durch die Finger geglitten. Doch hin und wieder haben wir uns auch mal bewegt. So haben wir einen Rundgang gemacht und dabei ist auch ein Foto von der Oberstadt entstanden und auf dem Weg nach Nafplio haben wir auch mal Drepano am Abend gesehen.
Am Freitag haben wir uns entschlossen mit dem Bus nach Nafplio zu fahren. Das war mal wieder typisch wir. So nach dem Motto: wer lesen kann ist klar im Vorteil. Doch da wir uns immer noch nicht so richtig auf die eine Stunde Zeitverschiebung eingestellt haben, stehen wir um 15:31 Uhr am Bus. Abfahrzeit ist aber um 16:44. Es dauert geschlagene 15 Minuten bis ich es gemerkt habe. Also wieder zurück. Zur korrekten Zeit, hat dann alles gut geklappt. Im Bus kassiert der Fahrer nicht?! Zur Not müssen wir halt schwarzfahren. 😱 Doch nach einiger Zeit kommt ein Kassierer vorbei, somit hat alles seine Richtigkeit.
Nafplio am Abend ist sehr schön gewesen. Wir laufen gemütlich durch die Altstadt, gehen in ein Restaurant und bestellen Pfannkuchen 😱. Wow, ich hab nicht alles geschaft, Rainer hat seinen aufgegessen. Auf dem Rückweg stellen wir fest, der nächste Bus geht erst in 1,5 Stunden. So gönnen wir uns ein Taxi.
Sylvester war bei uns ruhig. Wir waren noch in Vivari im Restaurant. Rainers Sardinen haben keinen Platz in der Kamera gefunden. Zuhause bei den Kindern gab es hübsche, bunte Berliner. Es gab auch keinen Zoff, wie sonst.
